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DIE GESCHICHTE DER BMW R7 VON 1934 Eigentlich ist die R7 ein Entwurf eines möglichen Nachfolgers des Pressstahlmodells BMW R 16 mit der ersten BMW Teleskopgabel. Auffallend ist das Art Deco Design der "Karosserie" des Motorrads und die Weiterentwicklung des Pressstahlrahmens zu einem großflächigen Schalenrahmen. Ausserdem hatte die R 7 ein handgeschaltetes Getriebe mit Wellenantrieb auf der rechten Seite des ungefederten Hinterrades. Ebenfalls neu ist der von Leonhard Ischinger konstruierte Boxermotor, bei dem erst- mals ein ungeteiltes Kurbelgehäuse Verwendung findet. Zum ersten Mal ist bei BMW die Nockenwelle unterhalb der Kurbelwelle angeordnet. Es wurden drei Varianten mit Hubräu- men von 500 bis 800 ccm angedacht. Allerdings ging der Stromlinienentwurf nicht in Serie. Stattdessen entschied man sich bei BMW für die sportlichere Konstruktion von Rudolf Schlei- cher, dem Modell BMW R 5 mit geschweißtem Rohr- statt üppigem Pressstahlrahmen. Ursprüngliche Bezeichnung dieses Fahrzeugs lautete R 5, nachdem allerdings R 5 und R 6 in abgewandelter Form als Serienmotorräder erschienen, wurde für diesen Prototyp die Bezeichnung R 7 vergeben.

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